Kriterien zum Abbrennen von Reisig im Wald
Wer im Wald oder auch auf unbebauten Grundstücken außerhalb der Ortschaften Reisig bzw. Grünschnitt verbrennen will, muss dies aus Sicherheitsgründen der Ortspolizeibehörde melden.
Hierzu wenden Sie sich an Frau Ziermann, Tel.-Nr.: 07124/48-28, karolina.ziermann@stadt-trochtelfingen.de
In diesem Zusammenhang ist es die Pflicht der betroffenen Personen die Feuer im Auge zu behalten. Sollte dies nicht geschehen, können solche Feuer außer Kontrolle geraten und sehr großen Schaden anrichten.
Wenn die Reisigverbrennung ohne die vorgeschriebene Meldung stattfindet, kann es dazu kommen, dass die Feuerwehr zu Fehlalarmierungen ausrückt, welche mit enormen Kosten verbunden sind und mit unnötigem Ausrücken der Feuerwehrkameraden in ihrer Freizeit.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die Verordnung des Landes „Zum Verbrennen von pflanzlichen Abfällen“, dass vor dem Verbrennen alle anderen Möglichkeiten der Beseitigung vorzuziehen sind. Forstliche Abfälle dürfen z.B. nur verbrannt werden, wenn dies aus forstlichen Gründen notwendig ist.
Bevor Sie sich jedoch die Mühe machen Reisig zu verbrennen möchten wir Sie daran erinnern, dass Reisig, Laub und Baumschnitt beim Verrotten wertvolle Nährstoffe dem Boden zurück geben und allgemein für ein pflanzenfreundliches Kleinklima sorgen.
Deshalb unsere Empfehlung aus der Praxis für die Praxis:
Sägen sie das Reisig im Wald möglichst klein und nutzen sie alles für sie brauchbare Holz als Brennmaterial für zu Hause. Sollte der Reisiganfall doch zu massiv sein und Pflanzen verdämmen, dann besteht immer noch die Möglichkeit der sachgemäßen Entsorgung auf dem Grüngutplatz oder des Hackens mittels Mobilhackern direkt im Wald. Dann wird aus dem vermeintlichen Abfall wiederum ein wertvoller Rohstoff zum Heizen oder Kompostieren.
Wenn Sie sich also überlegen, ob eine Reisigverbrennung notwendig und erlaubt ist, gehen wir von davon aus, dass Sie verstehen, dass das Verbrennen von Reisig nur noch in sehr seltenen Einzelfällen notwendig ist.
Wir alle: Mensch, Natur und Umwelt profitieren davon.
Vielen Dank für ihr Verständnis - für Fragen zu einer naturnahe Verarbeitung des Reisigs stehen Ihnen die Revierförster gerne zur Verfügung.